Juso AG gründet sich in Kümmersbruck neu

Presse

Zu Beginn der öffentlichen Sitzung am 25.01.2015 im ASV Sportheim zeigte sich die Bezirksvorsitzende Dr. Carolin Hagl in ihrem Grußwort erfreut, dass die Bildung der Jusos hier im Unterbezirk Amberg so schnell vonstatten gegangen sei. „Alles solle gerechter werden“, sagte sie. Die SPD solle auch durch die Jusos weiter vorangebracht werden. Sie sicherte die Unterstützung durch den Bezirksvorstand zu.

 

Auch der Kreisvorsitzende Reinhold Strobl sowie Fraktionsvorsitzender Manfred Moser sind erfreut, dass die Gemeinde Kümmersbruck erneut eine Juso-Gruppe hervorbringt. Strobl sagte, dass die SPD kein alter Dampfer ist, sondern Junge mit einbinden soll und auch einbindet“. Unter anderem durch die aktuellen PEGIDA-Aktionen werde dem Ruf Deutschlands geschadet. Wir müssen uns kümmern, um diesen guten Ruf aufrecht zu erhalten. Auch Asylbewerber seien Menschen, die vorwärts kommen wollen. Die SPD muss deutlich machen, für was sie ist und für was sie steht. Nur so besteht die Chance, im nächsten Jahrzehnt in Frieden zu leben. Diese muss ergriffen werden. Es sei wichtig, nach draußen zu gehen und sich zu zeigen. Moser sicherte die jederzeitige Unterstützung des SPD-Ortsvereins zu.

Im Verlauf der Sitzung wurde Lisa Hartinger zur 1. Vorsitzenden der Jusos in Kümmersbruck gewählt. Ihre Vertreter sind Carsten Ehrensberger und Jonas Lay. In ihrem Schlusswort bedankte sich Lisa Hartinger für das ihr entgegengebrachte Vertrauen. Auch sie sei stolz darauf, dass das Wiederaufleben der Jusos in Kümmersbruck geklappt hat und hofft auf Erfolg.


Das Thema Flüchtlinge beschäftigt

„Ausländer nehmen immer alles weg“. Dieser Satz werde häufig so dahin gesagt, so Hartinger. Viele sehen aber nicht, dass ein Großteil der „Ausländer" sowieso Europäer sind. Sie haben das Recht, sich in ganz Europa aufzuhalten. Unterschieden werden müsse außerdem zwischen Ausländern, Asylbewerbern und Flüchtlingen.

 

„Das ist genau das, was die Politik schon mache“, so Strobl, und: „Leute, die noch nie im Ausland waren, haben am meisten Angst vor Ausländern“. Dies sei vor Kurzem ein passender Spruch des Tages gewesen. Auch sagte er, dass es ohne Ausländer 8 Millionen weniger Einwohner in Deutschland gäbe. Es würde viel zusammenbrechen.